Ein besonderes Schreibwerkzeug sind handgeschnittene Federn aus reinem Naturmaterial.

Bereits in den klösterlichen Schreibwerkstätten des Mittelalters wurden neben Federkielen aus Gänse- und Krähenfedern auch Schreibfedern aus Schilfrohr verwendet.
Im Gegensatz zu den sehr starren Rohrfedern aus Bambus, die heute üblicherweise aus Asien importiert werden, ist das heimische Schilfrohr biegsamer und leichter. Doch nicht jedes Rohr ist geeignet.
Der Naturpark „Stettiner Haff“ mit seinem breiten Schilfgürtel bietet nicht nur vielen seltenen Vögeln Unterschlupf, sondern ist auch ein ideales Terrain für gutes, stabiles Rohr, das ideal für Schreibfedern geeignet ist. Seit Jahrhunderten wird hier am Haff Schilf für die typischen Reetdächer geerntet.

Während die Schilfrohrdachdecker ihr Schilf mit technischen Hilfsmitteln ernten, werden die Rohre für Schreibfedern einzeln gesammelt. Jedes Stück wird handverlesen und bereits am Haff auf Bruchfestigkeit geprüft.
Zuhause angekommen, wird das Rohr getrocknet und erneut begutachtet. Dabei fällte in großer Teil der gesammelten Rohre heraus und wandert in den Ofen.
Als Ergebnis bleiben die besten Stücke übrig, die zu hochwertigen, natürlichen Schreibgeräten geschnitten werden.
Diese Federn haben einen angenehmen Schreibwiderstand und hinterlassen einen schönen, lebendigen Strich. Wenn Sie sie ausprobiert haben, möchten Sie mit einer anderen mehr schreiben.
Ich biete Ihnen diese Federn einzeln oder im Set mit drei verschiedenen Breiten: schmal, mittel und breit an:
Einzelfeder: 5,- €
Set aus 3 Federn: 12,- €
Die Federstärken reichen von 1 mm bis ca 5 mm, wobei ich nur ungefähre Angaben machen kann, da es sich um reine Handarbeit handelt.
Es gibt
- geradegeschnittene Federn: Das ist der Standard
- linksgeschrägte Federn für Linkshänder oder für linksläufige Schriften
- leicht rechtsgeschrägte Federn: Manche Kalligrafen bevorzugen diese
Bitte teilen Sie mir Ihre Wünsche mit!